Wie Sie Ihr digitales Magazin für das Content Marketing nutzen 

Teil II - Einsatz auf Social Media

Nachdem wir in Teil I unserer Serie darauf eingegangen sind, was Content Marketing denn überhaupt ist, worauf es bei einer Content-Marketing-Strategie ankommt und wie Sie Ihre Inhalte bestmöglich einsetzen, rücken wir in Teil II den Blick darauf, wie Sie auf Social Media das meiste aus Ihrem digitalen Magazin herausholen. 

INHALT

Start

Redaktionsplanung

Tipps für mehr Aufmerksamkeit/Reichweite

Tipps für mehr Interaktion

Tipps für bessere Performance

Nützliche Tools

Fazit

START


Sowie Ihr neues digitales Magazin online verfügbar ist, empfiehlt sich, die Nutzer, "Fans” und Follower bestmöglich auf Ihren Social-Media-Kanälen darauf hinzuweisen.

Generell sollten alle Posts, im Speziellen aber der initiale Post, möglichst informativ und inhaltlich gestaltet sein. Statt also nur zu schreiben "Unser neues Magazin ist online. Lesen Sie jetzt die neue Ausgabe...", sagen Sie doch besser gleich, was den Nutzer erwartet bzw. was er davon hat, wenn er Ihr Magazin liest. Ein Beispiel für eine inhaltliche Ankündigung wäre: "Im neuen Magazin erfahren Sie unter anderem wie Sie digitale Magazine bestmöglich für Ihr Content Marketing nutzen”. Indem Sie anteasern was der Leser erfahren wird, wecken Sie Interesse und erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass der Post geklickt und Ihr Magazin gelesen wird.

REDAKTIONSPLANUNG 


Damit der Workflow im Content Marketing funktioniert, braucht es Planung. In vielen Fällen bietet sich dafür ein Redaktionsplan an. Dieser sollte, so wie auch die gesamte Content-Marketing-Strategie, zu Ihrem Unternehmen sowie zu Ihrem Außenauftritt und den damit verbundenen Zielen passen.

Ein Redaktionsplan löst folgende Probleme bei der Inhaltserstellung und Veröffentlichung:

  • Unklarer Verantwortungsbereich
  • Unregelmäßigkeiten bei der Veröffentlichung und schlechtes Timing
  • Keine Konsistenz bei der Anzahl der Veröffentlichungen
  • Keine Konsistenz bei der Qualität
  • Keine Berücksichtigung voraussehbarer Events
  • Daten-, Info- und Recherche-Wust

Da Ihr digitales Magazin sowie auch jeder Artikel darin eine eigene URL haben, können Sie die Artikel einzeln auf Ihren Social-Media-Kanälen teilen – nicht nur das gesamte Magazin.

  1. Entwerfen Sie also einen Redaktionsplan, um den Überblick zu bewahren (generell gelingt das mit vorhandener Software wie etwa Excel, Google Sheets oder Kalender, etwas professioneller mit speziellen Tools)
  2. Teilen Sie die einzelnen Artikel und Inhalte Ihres digitalen Magazins in zeitlich sinnvollen Abständen, wie z.B. einmal pro Woche oder alle 14 Tage. Denken Sie dabei an die Lesegewohnheiten Ihrer Zielgruppe und die Wichtigkeit Ihrer Inhalte. Niemand möchte dreimal pro Woche Infos über Ihre Produkte erhalten, wenn diese nicht wirklich neu sind.
  3. Überlegen Sie sich, in welcher Reihenfolge das Posten der Inhalte am meisten Sinn macht, z.B. zuerst Aktuelles, später dann Reportagen, Interviews oder die Produktneuigkeiten
  4. Die Reihenfolge der geposteten Inhalte sollte abwechslungsreich und unterhaltsam sein, damit Nutzer z.B. nicht unverhältnismäßig viele Produktinfos am Stück erhalten.

Ein ausgewogener Redaktionsplan könnte z.B. so aussehen:

KW 44
ArtikelPost (Beispiele)
Kanäle
Montag Cover (ganzes Magazin) Der neue Blog ist live! In unserem Online-Blog erfahren Sie alles über die latest Trends, Hypes, Hacks, alles rund um Webmag und wie Sie digitale Magazine optimal fürs Content Marketing nutzen.

#contentmarketing #digitalemagazine

https://de.webmag.io/blog/ 
Facebook, LinkedIn, Instagram
Dienstag
Tipps, wie Sie das meiste aus Ihren  Inhalten rausholen.
Mit diesen einfachen Tipps und Tricks holen Sie das meiste aus den Inhalten Ihres digitalen Magazins heraus:

https://de.webmag.io/blog/content-marketing-digitale-magazine 
Facebook, LinkedIn, Twitter
Mittwoch



Donnerstag
Mit digitalen Magazinen Geld verdienen.
In Webmag steht ab sofort eine #Paywall zur Verfügung. Mit der Option von @Laterpay lassen sich ganze Magazine oder einzelne Artikel monetarisieren:

https://de.webmag.io/blog/digitale-magazine-paywall-laterpay 
Facebook, Twitter, LinkedIn
Freitag
Neuzugang im Team

Seit drei Monaten haben wir einen neuen Online-Redakteur im Team. Wie @StefanHöck zu uns gestoßen ist, erfahren Sie in der neuen Ausgabe unseres Blogmagazins.

https://de.webmag.io/blog/neuzugang-im-team
Facebook, Instagram

Samstag
 
 
 
Sonntag




Schon mit wenigen Handgriffen kann auf Social Media ein großer Einfluss auf Reichweite, Performance und Interaktionsverhalten erzielt werden. 

TIPPS FÜR MEHR AUFMERKSAMKEIT/REICHWEITE 


Mit guten Inhalten können Sie eine Menge Aufmerksamkeit generieren. Mit ein paar wenigen Handgriffen können Sie auch die Reichweite mit Leichtigkeit steigern.  

Simple Tricks, mit denen Sie die Aufmerksamkeit in den sozialen Medien erhöhen können:

  1. Planen Sie Social-Media-Budget ein. Die Reichweite für Unternehmensseiten ist auf vielen Social-Media-Kanälen wie z.B. Facebook oder Instagram relativ limitiert, da diese Anbieter darauf abzielen, dass die Unternehmen ihre veröffentlichten Beiträge bewerben. Das empfiehlt sich dann auch, da bereits kleinere Beträge die Reichweite oftmals schon deutlich steigern. Wenn möglich planen Sie Budgets ein für die Bewerbung Ihrer Posts.
  2. Verlinken Sie Ihre Mitarbeiter, Partner oder auch andere Unternehmen in Ihren Posts. Durch die Verlinkungen werden diese direkt darauf aufmerksam gemacht, liken oder kommentieren den Beitrag und teilen ihn vielleicht sogar mit ihren eigenen Kontakten. Das fördert sowohl die Reichweite als auch den Austausch untereinander.
  3. Informieren Sie intern über Ihre Aktivitäten. Falls möglich, bitten Sie Ihre Mitarbeiter, die Beiträge zu teilen oder selbst passende Posts über ihre privaten Accounts zu veröffentlichen. Dafür können Sie Ihren Mitarbeitern intern Vorlagen zukommen lassen, z.B. in einer Infomail zur neuen Ausgabe. Hintergrund ist, dass die organische Reichweite privater Accounts z.B. auf Facebook deutlich höher ist als bei Unternehmensseiten. Zudem stärken Sie auch hier die Bindung mit Ihren Kolleginnen und Kollegen.
    Achtung: Ihre Mitarbeiter sollten sich nicht verpflichtet fühlen – persönliche Social-Media-Accounts sind immer Privatangelegenheit.
  4. Verwenden Sie Keywords in Form von Hashtags, um Nutzer, welche nach diesen Begriffen suchen, auf Ihre Posts aufmerksam zu machen. Die Wirkung dieser Hashtags ist jedoch begrenzt und sie machen vor allem auf Instagram und Twitter Sinn, auf Facebook dagegen eher weniger.


TIPPS FÜR MEHR INTERAKTION


Interaktion auf Ihren Social-Media-Kanälen ist eine wichtige Voraussetzung für Reichweite und ein erfolgreiches Community Management. Sie entsteht, wenn die Follower Ihre Inhalte liken, kommentieren, teilen und darüber ins Gespräch kommen.

Einfache Tricks, mit denen Sie die Interaktion mit Ihren Leserinnen und Lesern steigern können:

  1. Verlinken Sie Personen und Unternehmen, die Sie in Ihren Beiträgen erwähnen, wie z.B. Mitarbeiter, Partner oder auch den Hauptaccount Ihres Unternehmens. Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie dadurch direkt ein paar Likes erhalten, ist relativ hoch. Plattformen belohnen erste Interaktionen und spielen die Inhalte an weitere Personen aus, da die Inhalte interessant zu sein scheinen.
  2. Beziehen Sie die Leser mit ein. Stellen Sie in Ihren Posts Fragen bzw. beziehen Sie Ihre Fans und Follower mit ein. Eine Möglichkeit ist, nach einer Reaktion zu fragen, z.B. “Mit diesen  Tipps und Tricks holen wir das meiste aus unserem Content raus. Was ist Euer Geheimtrick?” 
  3. Nehmen Sie Bezug auf aktuelle Anlässe, die zu den Beiträgen in Ihrem digitalen Magazin passen. Wichtig: Stellen Sie dabei immer sicher, dass Sie inhaltlich auf dem aktuellen Stand sind und Rückfragen solide beantworten können. Auch wichtig: Bei vielen politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Anlässen ist generell und derzeit im Besonderen Vorsicht geboten, um keine Häme, Spott oder negatives Feedback auf sich zu ziehen.
  4. Führen Sie Gespräche und Diskussionen. Liken Sie die Antworten und Beiträge Ihrer Follower und antworten Sie ggf. (möglichst zeitnah) auf Rückfragen oder Anregungen. Im Optimalfall eröffnen Sie ein Gespräch oder eine Diskussion und tauschen sich inhaltlich mit Ihren Zielgruppen aus. Das ist dann echte Kommunikation auf Augenhöhe. Aber: Bleiben Sie zielgerichtet, steuern Sie Gespräche und beenden Sie Unterhaltungen auch, wenn es angebracht ist. Egal was passiert, bleiben Sie höflich. Beleidigungen oder Beschimpfungen ignorieren Sie, in schlimmen Fällen können Sie Nutzer auch blockieren.

Beispiel für ein digitales Magazin gefällig? 

Hier geht's zum digitalen Kundenmagazin von IVECO. Erstellt und veröffentlicht mit Webmag.


TIPPS FÜR BESSERE PERFORMANCE 


Um die Performance Ihrer Social-Media-Aktivitäten besser zu bewerten und anschließend zu erhöhen, kann die Verwendung von Analysetools hilfreich sein. Es ist wichtig, dass Sie Ihre Community gut kennen, damit Ihre Aktivitäten auf Social Media erfolgreich laufen.

Tipps und Tricks, mit denen Sie die Performance auf Social Media verbessern können:

  1. Identifizieren Sie, welche Themen in der Branche und in Ihrer Zielgruppe aktuell und relevant sind. Hören Sie Ihrer Community gut zu und versuchen Sie zu verstehen, was sie bewegt. Erkennen Sie Trends frühzeitig, z.B. mittels der Häufigkeit verwendeter Hashtags. Bringen Sie Ihre eigenen Themen in Bezug zu den aktuellen Trends.
  2. Analysieren Sie die Social-Media-Taktiken Ihrer (erfolgreichen) Konkurrenz. Schauen Sie sich dabei Kennzahlen wie bspw. Post-Häufigkeit, Interaktionsrate und Reichweite an.
  3. Untersuchen Sie die Interaktionsrate Ihrer Follower und optimieren Sie dabei ständig. Für einen erfolgreichen Post ist auch der richtige Zeitpunkt entscheidend. Analysieren Sie außerdem, auf welchen Regionen Ihr Fokus liegen sollte und welche Interessen Ihre Follower haben. Mithilfe dieser Informationen können Sie Ihre Beiträge weiter optimieren, anpassen und auch zielgerichtet bewerben.
  4. Nutzen Sie die soziale Netzwerke auch, um Ihre Inhalte mit bezahlten Anzeigen an exakt die richtige Zielgruppe auszuspielen. Bei Facebook und LinkedIn lassen sich Zielgruppen spezifisch nach Interessen, Orten oder anderen Eigenschaften vordefinieren. Sie erreichen so nur diejenigen Menschen, die sich auch wirklich für Ihr Angebot interessieren.
  5. Animieren Sie Ihre Beiträge, z.B. mittels Videos, Bildsprache oder Sound. Wichtig ist, dass dabei die Regeln für gutes Design eingehalten werden. Mit schlagkräftigen Texten, guten Bildern und einem Funken Originalität, können Sie in Sachen Aufmerksamkeitsgewinnung richtig punkten.


NÜTZLICHE TOOLS


Mit Social-Media-Tools können Sie Ihr Marketing optimieren und den Einsatz Ihrer digitalen Magazine auf Social Media erleichtern. Um Zeit zu sparen und nichts zu vergessen, können Sie mittels dieser Tools Prozesse automatisieren und Beiträge planen. Um Ihre Beiträge zu optimieren, können Sie diese analysieren. Zudem kann mit Hilfe bestimmter Tools z.B. die Bildsprache spielend leicht gelingen. Der Einsatz bereits einiger weniger Tools kann die Arbeitsabläufe effektiver und effizienter gestaltet.

Hilfreiche Tools, die Ihnen (und auch uns) das Leben auf Social Media leichter machen:

  • Redaktionsplanung: Wir nutzen das Tool Hootsuite für die Redaktionsplanung. Hootsuite verfügt über zahlreiche Funktionen. Bspw. können Beiträge geplant und automatisiert, Daten analysiert und interne Abläufe abgewickelt werden. Mit über 35 sozialen Netzwerken wird die Mehrheit der herkömmlichen Plattformen unterstützt. Hootsuite bietet einen Free Plan für bis zu 3 Kanäle und 30 Posts pro Woche an, was es für Einsteiger attraktiv macht. Eine gute Alternative zu Hootsuite ist Buffer. Auch mit Hubspot lassen sich Social-Media-Posts planen.
  • Analysetools: Fanpage Karma ist ein populäres Tool, das hauptsächlich zur Analyse von Facebook-Seiten entwickelt wurde. Mittlerweile können aber auch Twitter- und YouTube-Accounts über das Tool analysiert werden.
  • Marktforschung:  Mit dem Tool BuzzSumo können Sie herausfinden, welcher Inhalt zu welchem Thema am häufigsten geteilt wird. Sie können das Tool aber auch nutzen, um relevante Ideen für eigene Inhalte zu recherchieren. Sie können im Handumdrehen herausfinden, was die User am meisten interessiert. 
  • Bilderstellung: Mit Canva können Sie zahlreiche Vorlagen mühelos nutzen und individualisieren und so Ihre eigenen Grafiken erstellen. Dafür stellt Canva Formate, Fotos, Formen und Schriftarten bereit. Hinweis: Wenn Sie Artikel aus einem Webmag-Magazin posten, werden Artikel-Vorschaubilder automatisch gezogen.


FAZIT


Der Einsatz von Social Media ist für Unternehmen im digitalen Zeitalter nicht nur Pflicht, sondern auch eine große Chance. Denn es gibt einen großen Unterschied zwischen dem bloßen Gebrauch sozialer Medien und einem strategischen Einsatz, mit dem Sie messbare Ergebnisse zu erzielen. Zu einer solchen Strategie gehört sowohl der Einsatz eines Redaktionsplans als auch die Zuhilfenahme nützlicher Tools. Bereits durch einfache Handgriffe kann zudem ein großer Einfluss auf Reichweite, Performance und Interaktionsrate erzielt werden. Auch wenn Ihnen nur ein kleines Budget zur Verfügung steht, können Sie mit der Kombination einfacher Tipps, Tricks und Tools bereits gute Ergebnisse erzielen.

Mit digitalen Magazinen auf Social Media durchstarten


Im Gegensatz zum PDF sind in Webmag erstellte Publikationen für den Einsatz auf Social Media optimal geeignet. Alle Artikel Ihrer Magazine können separat eingesetzt werden. Schicken Sie uns Ihr PDF und wir zeigen Ihnen, was möglich ist.


Digitale Magazine fürs Content Marketing
Nächster Artikel

Container for the dynamic page

(Will be hidden in the published article)