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Digitale Kommunikation mit Microsites: In welchen Fällen ist das sinnvoll?

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Es ist nicht leicht, facettenreiche Produktportfolios und vielseitige Unternehmensbereiche in einem Webauftritt abzuhandeln. Und es ist schon gar nicht leicht, mehrere Zielgruppen mit ein- und derselben Onlinepräsenz zufrieden zu stimmen. Wer möchte schon durch überladene Websites navigieren und sich durch ellenlange Menüs klicken?

Microsites schaffen bei der steigenden Komplexität der digitalen Kommunikation mit Zielgruppen Abhilfe. Worum es bei einer Micropage geht und in welchen Fällen diese Sinn macht, klären wir in diesem Beitrag.

Microsite Definition

Der Begriff Microsite bezeichnet einen eigenständigen Webauftritt mit einem besonderen thematischen Schwerpunkt  quasi eine unabhängige Mini-Website, mit der Sie ein bestimmtes Ziel verfolgen. Microsites sind vor allem im B2B-Marketing populär, können aber für ganz unterschiedliche Zwecke eingesetzt werden.

Einsatzmöglichkeiten für eine Microsite

  • Kampagne bewerben

  • auf ein Event aufmerksam machen

  • neue Produktlinie / Marke vorstellen

  • spezifischen Unternehmensbereich vorstellen

  • News / Informationen teilen

Eine Microsite ist in der Regel keine Unterseite der regulären Homepage und sie ist auch nicht über das Navigationsmenü erreichbar. Stattdessen besitzt sie eine eigene URL.

Im Web finden sich viele gelungene Microsite Beispiele. Schauen Sie sich am besten einmal die besten Exemplare an, um besser zu verstehen, welche Arten von Microsites auf lange Sicht ein hoher ROI  einbringen. Immerhin ist der Launch einer Micropage mit einem gewissen Aufwand und finanziellen Ausgaben verbunden – Sie müssen daher sicherstellen, dass der Webauftritt Ihnen dabei hilft, Ihre Unternehmensziele zu erreichen.

Schauen wir uns einige mögliche Anwendungsfälle für Microsites an:

  • Initiativen der Nachhaltigkeit und des sozialen Engagements
  • Angebot für eine Zielgruppe, die nicht der regulären entspricht
  • Produkte, die stark vom regulären Sortiment abweichen
  • Vorstellung von / Hintergrundinformationen zu Lieferanten und Partnern
  • Nischenthemen, die absichtlich abgegrenzt werden
  • Einladung zu Konferenzen und Veranstaltungen
  • geschichtlicher Exkurs zu Marken und Unternehmen
  • spielerischer und unterhaltsamer Content (z.B. Quiz, E-Card-Erstellung…)

Mit einer Micropage möchten Unternehmen in aller Regel neue Zielgruppen erschließen und natürlich auch ihren Bekanntheitsgrad steigern. Viele verwenden Microsites als Teil ihrer SEO-Strategie. Durch die gezielte Platzierung von Keywords sowie durch strategische Verlinkungen lässt sich nämlich das Suchmaschinenranking verbessern.

Nicht alle Micropages werden permanent gebraucht: Sind sie einer bestimmten Aktion gewidmet, haben sie möglicherweise ein “Ablaufdatum".

Mit einer Micropage möchten Unternehmen in aller Regel neue Zielgruppen erschließen. Ein Anwendungsfall für Microsites wäre dementsprechend zum Beispiel die Kommunikation eines Angebots für eine Zielgruppe, die nicht der regulären entspricht.

Microsite Design

Eine Microsite verfolgt einen minimalistischen Ansatz. Es handelt sich um eine reduzierte Website mit schlanker Navigation, sprich: wenigen Unterseiten.

Eine Microsite lässt Ihnen gewisse gestalterische Freiheiten, da das Design nicht unbedingt mit dem der Hauptseite übereinstimmen muss. Die Micropage grenzt sich also nicht nur inhaltlich, sondern auch gestalterisch vom primären Webauftritt ab.

Dennoch sollten Sie sicherstellen, dass Besucher:innen den Bezug zu Ihrem Unternehmen herstellen können. Dies ist möglich durch:

  • eine Verlinkung zur Hauptseite
  • die Platzierung des Markenlogos im Header-/ Footer-Bereich
  • die Formulierung “powered by [Ihr Unternehmen]”

Auch können Sie die Microsite als Subdomain aufsetzen (z.B. https://microsite.webmag.io), sodass Besucher:innen bereits anhand der URL erkennen, dass sie zu Ihrem Unternehmen gehört.

Microsites lassen sich mit unterschiedlichen Elementen füllen und beliebig ausschmücken. Typisch sind z.B.:

  • großformatige Bilder bzw. Fotogalerien
  • Videos
  • ausführliche Texte
  • Animationen
  • Call-to-Action-Buttons
  • Links (zur Hauptseite oder zum Shop)
  • Formulare

Wenn Sie sich bereits durch ein paar Microsite Beispiele geklickt haben, dürften Sie erkannt haben, dass der Fokus auf einem optimierten Nutzererlebnis liegt. Das schlanke Design und die hohe Qualität der grafischen Elemente ziehen die Besucher:innen in den Bann und richten die Aufmerksamkeit auf die jeweiligen Inhalte.


Microsite vs Website

Es gibt zwei übergeordnete Gründe, aus denen gewisse Inhalte auf eine Micropage mit separater Domain ausgelagert werden:

  1. Die Inhalte sollen nicht direkt mit dem Unternehmen in Zusammenhang gebracht werden
  2. Die Inhalte würden auf der umfangreichen Unternehmensseite untergehen

Micropages sind immer einem spezifischen Thema gewidmet, das mehr Aufmerksamkeit verlangt. Während Unternehmen auf der regulären Website verschiedenste thematische Bereiche unterbringen, um sich in seiner kompletten Bandbreite zu präsentieren (Über uns, Sortiment, Onlineshop, Blog, Kontakt…), haben Micropages einen klaren Fokus.

Umfangreiche Internetauftritte können Besucher:innen leicht überfordern und zu vorzeitigen Absprüngen führen, wenn diese nicht auf Anhieb finden, wonach sie suchen. Deshalb lohnt es sich vor allem bei einem großen Markenportfolio und/oder einer stark diversifizierten Zielgruppe, eine Microsite aufzusetzen. 

Ein gängiges Beispiel sind Getränkehersteller, die ihre Marken zwar auf der Unternehmensseite vorstellen, aber auch für jede Marke eine eigene Micropage betreiben – denn je nachdem, ob es sich um Gin, Whisky oder Sprudelwasser handelt, ist die Zielgruppe sehr verschieden. Das Design und die Sprache der Micropage stimmen mit den Präferenzen der jeweiligen Buyer Personas überein.

Besucher:innen finden sich auf einer Microsite leichter zurecht als auf der Unternehmensseite. Zudem bietet die Micropage eine größere technische Flexibilität. Besonders beliebt ist das Einbringen von interaktiven und spielerischen Elementen (“Gamification”).

Hüten Sie sich allerdings davor, die Microsite komplett von Ihrer restlichen Webpräsenz abzukoppeln. Wenn den Besucher:innen die Verbindung zu Ihrem Unternehmen nicht klar ist, kann dies eine negative Reaktion (Verwirrung, Desinteresse, Ablehnung) hervorrufen. Neue Angebote und weniger seriöse Inhalte werden besser angenommen, wenn sich ein bekannter Name dahinter verbirgt.

Microsite vs Landingpage

Wer “Microsite” googelt, wird auf viele Artikel stoßen, welche die Unterschiede und Ähnlichkeiten zwischen Microsites und Landingpages diskutieren. Das kommt nicht von ungefähr. Tatsächlich werden beide Formate oft miteinander verwechselt. Je nach Zielsetzung eignet sich eine Microsite oder eine Landingpage besser für Ihr Vorhaben.

Landingpages dienen hauptsächlich der Lead-Generierung und haben den Call-to-Action-Button als zentrales Element. Sie sind noch stärker abgespeckt als eine Micropage, besitzen also kein Menü und keine Unterseiten. Dies hat die Intention, dass Besucher:innen durch keine anderen klickbaren Elemente abgelenkt werden und sich geradewegs zum Ziel (Download, Bestellung, Dateneingabe…) führen lassen. Landingpages werden üblicherweise als Unterseite des regulären Webauftritts (z.B. https://webmag.io/landingpage) aufgesetzt.

Eine Microsite besitzt im Normalfall deutlich mehr Text und ein größeres Informationsvolumen als eine Landingpage. Die Microsite bietet Platz für erklärungsbedürftige Themen und ausführliche Informationen zu Produkten, Initiativen usw. Zudem bietet sie in gestalterischer Hinsicht mehr Spielraum.

Der Weg zur eigenen Micropage

Die gute Nachricht ist, dass Sie keinen spezialisierten Microsite Builder benötigen, um Ihr Vorhaben in die Wege zu leiten. Mit Webmag können Sie nicht nur Whitepaper, Broschüren, Magazine und Landingpages erstellen, sondern auch Microsites, die auf das B2B-Marketing zugeschnitten sind. Der intuitiv bedienbare Baukasten steht Ihren Mitarbeitern und Teammitgliedern zur Verfügung – so lassen sich geschmackvolle Microsites ohne das Zutun von IT-Spezialisten, Webdesignern oder Agenturen veröffentlichen.

Doch wie bringen Sie den gewünschten Traffic auf die Micropage?

Immerhin haben Sie nun einen weiteren Webauftritt, den Sie der Welt zugänglich machen. Lassen Sie sich von dem Gedanken, abermals bei Null anzufangen, nicht demotivieren. Sie nutzen ja bereits zahlreiche Kommunikationswege, über die Sie auf die neue Webpräsenz verweisen können. Verlinken Sie die Micropage auf Ihrer Unternehmensseite sowie auf Ihren Social-Media-Kanälen, in Ihrer E-Mail-Signatur und im Newsletter. Wenn das und die allgemeine Suchmaschinenoptimierung nicht ausreichen, können Sie auch Pay-per-Click-Anzeigen schalten. Behalten Sie die Traffic- und Interaktionszahlen sowie die Conversion Rate im Auge, damit Ihre Microsite nicht ins Leere läuft.


Microsites: Eine fantastische Möglichkeit, Zielgruppen zu erreichen

Microsites sind ideal für die schnelle, unkomplizierte Kommunikation mit Ihren Zielgruppen. Sie bilden eine Brücke zwischen den sehr schlanken Landingpages und den oftmals überladenen, firmeneigenen Websites. Die Einsatzmöglichkeiten für Micropages sind vielfältig – sie sind immer dann sinnvoll, wenn ein Thema einer gesonderten Behandlung bedarf.

Zahlreiche Unternehmen sehen SEO-optimierte Micropages als wirksame Marketing-Strategie für den B2B-Bereich, aber auch für den B2C-Bereich an.

Webmag: Mit nur wenigen Klicks Ihre Microsite aufbauen

Mit Webmag können Sie nicht nur Whitepaper, Broschüren, Magazine und Landingpages erstellen, sondern auch Microsites, die auf das B2B-Marketing zugeschnitten sind. Der intuitiv bedienbare Baukasten steht Ihren Mitarbeitern und Teammitgliedern zur Verfügung – so lassen sich geschmackvolle Microsites ohne das Zutun von IT-Spezialisten, Webdesignern oder Agenturen veröffentlichen.

Probieren Sie es aus oder lassen Sie sich im 15-minütigen Demo-Termin zeigen, wie es funktioniert.

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