Tipps & Tricks
Wie erstellt man einen Content-Plan? Unser 8-Schritte-Guide
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(Will be hidden in the published article)2 Vorrangiges Ziel festlegen
Verlieren Sie nie Ihre Ziele aus den Augen! Was sollen Ihre Inhalte bewirken? Wollen Sie mehr Bekanntheit erlangen und/oder sich als Experte bzw. Expertin in der Branche positionieren? Sind Ihnen Besucher:innen wichtig, oder zahlende Kunden und Kundinnen? Möchten Sie mehr Leads erhalten oder eine stärkere Kundenbindung erzielen?
Diese Fragen sollten Sie sich stellen, falls Sie die Ziele des Content Marketings nicht schon an anderer Stelle definiert haben.
3 Zeitliche Planung
Am besten reservieren Sie jeden Monat einen bestimmten Tag für die Content-Planung. Zu lange im Voraus sollten Sie nicht planen – im Idealfall deckt Ihr Redaktionsplan einen Zeitraum von vier bis zwölf Wochen ab.
Planen Sie anschließend die Beitrags-Frequenz. Legen Sie konkrete Wochentage und fixe Uhrzeiten für bestimmte Kanäle fest, damit Ihre Follower wissen, wann sie neuen Content erwarten dürfen. Die dadurch entstehende Regelmäßigkeit demonstriert Verlässlichkeit und stärkt das Vertrauen Ihrer Anhängerschaft.
Überlegen Sie sich, ob Sie und Ihr Team genug Zeit für die Content-Erstellung aufbringen können oder ob es sich eventuell lohnt, professionelle Unterstützung von Außen einzuholen.
Bevorstehende Ereignisse wie Produkt-Launches, Veröffentlichungen, Live-Webinare oder die Teilnahme an wichtigen Branchen-Events sollten stets im Voraus mithilfe von Social Media Posts angekündigt werden – und ebenfalls im Content-Plan erfasst werden.
Schließlich sei noch angemerkt, dass Sie die Veröffentlichung von Blogbeiträgen und Social Media Posts mit genau für diesen Zweck entwickelten Social Media Planungstools “timen” können. Sie müssen fertiggestellte Beiträge also nicht gleich publizieren. Legen Sie stattdessen das gewünschte Veröffentlichkeitsdatum fest und streichen Sie die Aufgabe von der To-Do-Liste.
4 Themen / Arten von Content festlegen
Die gewählten Themen sollten Ihrer Branchenausrichtung treu bleiben, aber auch die nötige Abwechslung liefern. Wenn Ihr Fokus z.B. auf Green Energy liegt, sollten Sie nicht nur über erneuerbare Energien schreiben, sondern auch andere verwandte Themen behandeln (nachhaltiges Bauen, Klimaschutz, fossile Rohstoffe…)
Ihr Content-Plan kann dabei behilflich sein, das SEO auf Ihrer Website zu optimieren, wenn Sie vorab relevante Keywords (sprich: häufige Suchbegriffe) recherchieren und diese dann benutzen, um die Struktur Ihrer Website vorzugeben.
Zudem sollten Sie sich mit den verschiedenen Content-Arten näher befassen. Am beliebtesten – da langfristig am effizientesten – ist der sogenannte Evergreen Content. Derartige Inhalte sind zeitlos, da sie nicht auf Trends oder aktuellen Geschehnissen aufbauen. Evergreen Content umfasst nützliche Inhalte wie z.B. Ratgeber, Begriffserklärungen, Hilfestellungen und Überblicke.
Die meisten Unternehmen haben sich auf Evergreen Content spezialisiert. Darüber hinaus gibt es aber noch weitere Arten von Content, mit denen Sie das Portfolio hin und wieder aufmischen und auflockern können:
- News Content (aktuelle Ereignisse, Branchennews)
- Entertainment Content (unterhaltsame Inhalte, die evtl. Trends folgen)
- Unternehmensinhalte (imagefördernde Beiträge, Unternehmensnews, Insights)
- Persönliche Inhalte (Vorstellung von / Interviews mit Personen aus dem Unternehmen)
- Meinungsbasierte Inhalte, in denen Sie Stellung beziehen
- Emotionale Inhalte, in denen Sie Herzensangelegenheiten zur Ansprache bringen
- Sales Content (produktspezifische, werbliche Beiträge)
5 Medien und Kanäle bestimmen
Wenn Sie noch relativ am Anfang stehen, ist es keinesfalls empfehlenswert, alle Medien und Kanäle in einem Streich abzuhandeln. Sie sollten stattdessen diejenigen priorisieren, die Ihnen eine möglichst hohe Reichweite und eine schnelle Erreichung Ihrer Ziele versprechen. Die meisten Unternehmen konzentrieren sich zunächst auf Text- oder Video-Dateien, und expandieren dann allmählich in den Audio- und Grafikbereich.
Stellen Sie diejenigen Plattformen heraus, die von Ihrer Zielgruppe am stärksten frequentiert werden (E-Mail, Blog, Facebook, Twitter, Instagram, YouTube, LinkedIn etc.), und schenken Sie diesen vermehrt Ihre Aufmerksamkeit.
6 Formate festlegen
Auch hier sollten Sie nicht alle Möglichkeiten querbeet wahrnehmen. Bestimmen Sie, je nach Kanal, bestimmte Formate, die sich dann regelmäßig wiederholen sollten. Bei Blogs bieten sich Listen, Anleitungen, Tipps & Tricks, FAQs, Erfahrungsberichte o.ä. an. In den sozialen Medien können Sie nützliche Beiträge, Tipps, Zitate, Umfragen und Fotostrecken teilen.
7 Regelwerk erstellen
Egal, ob Sie alleine oder im Team arbeiten – legen Sie für Beiträge jeglicher Art Richtlinien fest, um eine gewisse Konstanz und Homogenität in Ihren Online-Auftritt zu bringen. Wie lang ist die optimale Textlänge für Blogbeiträge? Werden Leser:innen geduzt oder gesiezt? Ist der Schreibstil formell oder informell? Wie werden bestimmte Begriffe und Zahlen geschrieben? Wie sollten Texte formatiert sein? Welche Art von Links sollten gesetzt werden? Sind Abkürzungen erwünscht?
Ihr Unternehmen sollte auf sämtlichen Online-Medien und über lange Sicht hinweg einen einheitlichen Auftritt hinlegen.
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8 Performance auswerten
Einmal im Monat sollten Sie sich Zeit nehmen, um die veröffentlichten Inhalte hinsichtlich ihrer Performance zu bewerten und diejenigen Posts mit der höchsten Reichweite auszumachen. Indem Sie die erfolgreichsten Beiträge des vergangenen Monats herausheben, können Sie zukünftig mehr von dieser Art planen und immer bessere Content-Pläne erstellen. Im Social-Media-Bereich lohnt es sich auch, verschiedene Uhrzeiten auszutesten, da die Reichweite Ihrer Beiträge je nach Tageszeit stark variieren kann.
Planung ist das halbe Leben…
… und wenn Sie ergebnisorientiertes Content Management betreiben wollen, kommen Sie an einem Content-Plan nicht dran vorbei! Scheuen Sie sich nicht vor der vermeintlich zusätzlichen Investition an Zeit und Mühe: Eine sorgfältige Content-Planung wirkt sich unmittelbar auf die Performance Ihrer Publikationen und den Bekanntheitsgrad Ihrer Marke aus. Probieren Sie es aus!
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