Trends im Content Marketing

Diese 4 Begriffe sollten Sie kennen





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Sie machen bereits Content Marketing, wollen aber gerne noch ein wenig mehr wissen? Zum Beispiel, worauf es bei der Content-Erstellung ankommt und was die aktuellen Trends sind? Ohne eine ganze Reihe an Möglichkeiten zu besprechen, stellen wir Ihnen vier brandaktuelle Trends vor, denen Sie auf jeden Fall Aufmerksamkeit schenken sollten.

Trends sind immer so eine Sache. Nicht jeder möchte ihnen folgen. Doch es gibt einen Unterschied zwischen kurzfristigeund langanhaltenden Trends – letztere werden schnell zur neuen Norm. Die vier Trends, die wir Ihnen im Folgenden präsentieren, sind eigentlich keine Buzzwords mehr, sondern auf dem besten Weg, die Zukunft des Content Marketings zu bestimmen.

1. Lo-Fi Content statt Hochglanz-Inhalten 

In den vergangenen Jahren ist die Nachfrage nach digitalem Content immer weiter angestiegen. Das sogenannte Lo-Fi Marketing ist deshalb eher aus der Not heraus entstanden, als sich die Marketing-Abteilungen vieler Unternehmen aufgrund der Coronakrise mit gekappten Budgets und knappen Ressourcen konfrontiert sahen. 

Um das Problem zu bewältigen, haben die Unternehmen die Qualitätsanforderungen für Branded Content (sprich: werbliche Inhalte) immer weiter gelockert und dadurch Kosten eingespart. Dies führte zum Aufstieg des “low-fidelity” Contents – also Videos, Bilder und Texte, die nicht auf Hochglanz poliert sind, sondern gerade wegen ihrer relativ unprofessionellen Erstellung ein realitätsnahes, persönliches Feeling rüberbringen. 

DIY-Videos mit dem Handy statt Hochglanzproduktionen

Das hat viele überzeugt. Statt lange geplanter, teurer und hoch professioneller Produktionen werden auch von Unternehmen immer häufiger Videos veröffentlicht, die mit der eigenen Mobilkamera im heimischen Umfeld gemacht wurden. Klingt unprofessionell, ist in vielen Fällen jedoch viel authentischer, kostengünstiger und zeiteffizienter.

Der Trend, der in sozialen Netzwerken wie Facebook und Instagram allgegenwärtig ist, wird von vielen Marketing-Teams mit großem Wohlwollen empfangen. Unterstützt wird die Lo-Fi-Bewegung durch einfach zu bedienende Grafikdesign-Programme wie z.B. Canva, mit denen sich visuelle Inhalte per Drag & Drop erstellen lassen.

Live Streams sind weiter auf dem Vormarsch

Echtzeitaufnahmen sind ein gutes Beispiel für Lo-Fi Content, da sie meist keinem Drehbuch folgen und sich ressourcenschonend produzieren lassen. Mit Live-Videos können Sie Ihr Publikum an Messeauftritten, Präsentationen, Abenteuern in freier Natur, Versammlungen, wichtigen Ereignissen oder Ihrem Arbeitsalltag (Stichwort: “Blick hinter die Kulissen”) teilhaben lassen.

Lo-Fi bedeutet allerdings nicht, dass die Qualität von Branded Content vernachlässigt werden sollte. Vielmehr gilt es, eine gesunde Balance zwischen Qualität und Quantität zu finden. Hin und wieder kann ein Werbevideo mit einem “ungeschliffenen” Look einer Marke mehr Authentizität verleihen. Das wiederum wirkt sich positiv auf das Image und die Kundentreue aus. Seien Sie aber immer vorsichtig, dass die eigene Begeisterung nicht die Wahrnehmung trübt. Testen Sie neue Ansätze intern, indem Sie zum Beispiel Meinungen anderer Abteilungen einholen, bevor Sie den selbst erzeugten Content veröffentlichen.

“low-fidelity” Contents sind in vielen Fällen authentischer, kostengünstiger, zeiteffizienter und bringen ein persönliches Feeling rüber. Sie werden deshalb auch von Unternehmen immer häufiger genutzt.

2. UGC – User-Generated Content 

Sicherlich haben Sie schon von “User-Generated Content”, oder kurz: UGC, gehört. Nutzergenerierte Inhalte werden dabei nicht von den Unternehmen selbst, sondern von Kunden, Angestellten, Markenbefürwortern und “Fans” in den sozialen Medien veröffentlicht und geteilt. Solcher Content besitzt eine besonders hohe Authentizität und Glaubwürdigkeit

Wer riskiert schon gerne, auf leere Werbeversprechungen reinzufallen? Wir alle vertrauen doch lieber auf die Erfahrungen, Empfehlungen und Bewertungen derjenigen, die vor uns kamen. Deshalb sind nutzergenerierte Inhalte so wertvoll – sie können Kaufentscheidungen stark beeinflussen und sind zudem sehr kosteneffizient. Indem Social Media-Nutzer Ihr Unternehmen bereitwillig in ihren Posts markieren und erwähnen, erhalten Sie prompt eine größere Reichweite.

UGC kann viele Formen annehmen: Fotos, Live Videos, Produktbewertungen, Erfahrungsberichte usw. Um nicht darauf warten zu müssen, dass der Stein von allein ins Rollen kommt, können Sie ein wenig “nachhelfen”. Veranstalten Sie Foto- und Videowettbewerbe, starten Sie eine Hashtag-Challenge oder bitten Sie Ihre Fans ganz einfach darum, Fotos von sich mit ihrem Lieblingsprodukt zu posten.

Ein tolles Beispiel, wie Kunden und Fürsprecher in den Social Media-Auftritt einer Marke mit einbezogen werden, sehen Sie auf der Instagram-Seite von LaCroix

Ermöglichen Sie es Ihren Kunden, Content auf Ihrer Seite zu veröffentlichen, oder suchen Sie gezielt nach nutzergenerierten Inhalten, die Sie auf Ihren offiziellen Medienkanälen vorstellen möchten. Das macht allen Beteiligten Spaß. Unternehmen, die auf UGC setzen, bauen letztendlich eine stärkere Bindung zu der bestehenden Kundschaft auf.

3. Inklusivität 

Kundentreue ist das A und O, wenn Sie langfristig erfolgreich sein wollen. Deshalb ist es wichtig, sich für Themen einzusetzen, die Ihrer Zielgruppe am Herzen liegen. Kunden wählen „ihre“ Marke längst nicht mehr nur anhand der Produkte, sondern anhand der gelebten Werte, die mit den eigenen möglichst übereinstimmen sollten.

Neutralität und Ignoranz gegenüber politischen und sozialen Angelegenheiten werden immer stärker bestraft. Von Unternehmen wird zunehmend erwartet, dass sie ihren Standpunkt öffentlich vertreten. Die Kaufbereitschaft steigt, wenn Ihr Unternehmen als politisch und sozial korrekt wahrgenommen wird.

Randgruppen und Minderheiten einbeziehen

Inklusivität stellt in diesem Zusammenhang ein brandheißes Thema dar. Deshalb ist es höchste Zeit, dass Sie in Ihr Content Marketing Randgruppen und Minderheiten mit einbeziehen.

Das bedeutet nichts anderes, als konsequent das gesamte Spektrum Ihres Publikums abzuarbeiten, statt ausschließlich Content für den „Durchschnittsleser“ zu erzeugen. Gehen Sie zum Beispiel gezielt auf die Bedürfnisse von verschiedenen ethnischen Gruppen sowie Menschen unterschiedlicher sexueller Identität ein. Dies kann Ihnen in mehrfacher Hinsicht neue Leads einbringen – denn auch Menschen mit durchschnittlichem Profil achten darauf, wie Sie mit marginalisierten Gruppen umgehen. 

Vergessen Sie nicht, Ihren Content bestenfalls für alle Menschen zugänglich zu machen – also auch für Menschen mit Seh- oder Hörbehinderung. Sprachaktivierter Content oder Untertitel in Videos stellen eine hocheffiziente Methode dar, um mehr Inklusivität zu erreichen. 

4. Hyperautomation 

Wer einst glaubte, dass nur industrielle und handwerkliche Prozesse automatisiert werden können, hat sich geirrt. Die Künstliche Intelligenz erobert sämtliche Arbeitsbereiche. E-Mails, Social Media-Beiträge und Werbetexte erfordern immer weniger das Zutun eines Menschen. Marketing-Experten sind darüber hoch erfreut – sie glauben fest daran, dass sich automatisierte Prozesse positiv auf ihr Arbeitsfeld auswirken. Die Angst vor “KI” schwindet.

Automatisierte E-Mail-Kampagnen, die auf Workflows beruhen, werden schon seit einigen Jahren verstärkt eingesetzt. Sie sparen nicht nur Zeit und Mühe, sondern optimieren auch die Kommunikation mit Abonnenten und Leads. Die Automatisierung hört aber gewiss nicht beim E-Mail-Marketing auf. 

Tools, die Texte schreiben

Softwareprogramme, die personalisierten Content erzeugen können, sind stärker nachgefragt denn je. Intelligente Copywriting-Tools wie GPT-3 und Contentyze wurden lange Zeit gefürchtet oder einfach ignoriert. Neuerdings freuen sich jedoch immer mehr Marketeers darauf, die intelligenten Sprachproduktionssysteme und Texteditor-Programme für die Content-Erstellung heranzuziehen.

Es steht außer Frage, dass der Automatisierung eine glorreiche Zukunft bevorsteht. Der Trend ist unaufhaltsam und unvermeidlich, wie z.B. schon Gartner herausgestellt hat. Unser Tipp: Warten Sie nicht, bis der Zug an Ihnen vorbeigefahren ist, sondern machen Sie sich schnellstmöglich mit den Möglichkeiten der Marketing-Automation vertraut!  

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